Wohlstands- oder Armuts - Evangelium?
06.06.2017 Liebe Alliance-CH-Freunde, Liebe Bekannte,
eine Email-Austausch mit lieben Freunden aus Paris gab den Ausschlag zu diesem Blog mit obigem Titel. Das gläubige Ehepaar informierte mich über ihre geplante Teilnahme an einem Seminar mit dem berühmten Evangelisten Benny Hinn. In einer kurzen Antwort erlaubte ich mir so etwas wie eine Warnung: Seid mächtig gesegnet für dieses Seminar mit Benny Hinn. Unsererseits hoffen wir, dass sich dieser Diener Gottes vom Wohlstandsevangelium abgekehrt hat, denn Gott kann Herzen verändern.
Am Tag nach dem Seminar erhielten wir das folgende Feedback unserer Freunde. Es ist ein klassisches Schulbeispiel von Wohlstandsevangelium in « reinster » Form: "Gestern an der Konferenz lehrte Benny Hinn über das Thema „Salbung“. Die Lehre war sehr gut. Am Ende der Konferenz nahm er Briefumschläge in die Hand, segnete diese und lud die Anwesenden ein, in diese Umschläge zu säen: „Wenn Sie eine grosse Ernte wünschen, dann muss auch gross gesät werden“. Ich dachte sofort an Dich, - und ich war schockiert. Zu meinem Ehemann geneigt, sagte ich „Ich nehme keinen Umschlag“. Wir waren drei Freunde, keiner nahm einen Umschlag. Dann sagte mein Mann zu mir „Vielleicht ersetzen diese Umschläge die Kollekte?“. Darauf antwortete ich „Ok, ich nehme einen Umschlag und lege die Kollekte ein“. Und dann kam die ÜBERRASCHUNG!!! Auf dem Umschlag stand geschrieben „1‘500 €, zahlbar in 1 oder 2 Tranchen, bis max. 10“. Nun wurde mir klar, was genau Wohlstandsevangelium ist! Wenn ich für Kranke bete, dann verlange ich nie etwas. Ich verlange nichts, denn ich weiss, dass Gott mein Versorger ist und dass meine Belohnung nicht unbedingt durch Geld geschieht. Meine Entlohnung erfolgt durch ein gesegnetes Eheleben, dem Erfolg in der Erziehung unserer Kinder.
Die Bibel sagt in Matthäus 10,8: Heilet Kranke, weckt Tote auf, reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es! Danke Kurt für diese Aufklärung."
Diesbezüglich frage ich mich, ob vielleicht doch etwas Wahres dran ist an folgendem Sprichwort: Das Christentum kam bei den Griechen als Philosophie an, in Rom als Institution, in Europa als Kultur und in Amerika als ein Business.
Das oben erwähnte Beispiel eines klaren Wohlstandsevangeliums führt mich weiter zum äusserst kontroversen biblischen Thema „Wohlstand oder Armut?“ Um darauf eine Antwort zu finden, sollten wir ganz einfach die Bibel zu Hilfe nehmen. Sie ist für mich das weitaus beste Handbuch in Bezug auf Finanzen und Wirtschaft (Ökonomie). Darin sind 2‘350 Verse enthalten, welche das Thema Geld behandeln. Über die äusserst wichtigen Themen wie Glaube oder Heil hingegen finden wir „nur“ je 200 Verse. Die Bibel enthält als fast 12 Mal mehr Verse in Bezug auf dieses doch eher sachliche Thema. Warum? Nun, ich denke nicht, dass Gott dem materiellen Reichtum mehr Wichtigkeit zumisst als den anderen Themen. Hingegen will uns sein Wort auf die Gefahren hinweisen, welch mächtige Macht, welcher falsche Gott hinter dem Geld steckt: der Geist des Mammon!
Nun stellt sich die konkrete Frage: wünscht Gott, dass wir arm oder „reich“ sind? Gestatten Sie mir folgende Überlegung: im Gleichnis der Talente (Matthäus 25, 14-30) ist klar ersichtlich, was für ein „gefürchteter“ (erfolgsorientierter) Geschäftsmann Gott ist. Einer der Knechte erhielt ein Talent. Aus Angst vor seinem Meister versteckte er es in der Erde, um es nicht zu verlieren. Er tat nichts Weiteres. Man könnte dazu sagen, „mindestens hat er es nicht verloren“. Die beiden anderen Knechte legten die erhaltenen Talente geschäftlich so gut an, dass daraus eine Verdoppelung resultierte. Derjenige mit 2 Talenten war bei deren 4 angelangt und der dritte machte aus den erhalten 5 Talenten deren 10. Wie reagierte nun der Meister (Gott)? Derjenige mit dem vergrabenen Talent wurde enteignet, die beiden anderen gelobt mit dem Versprechen „Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!“ Was Gott dann weiter tut, ist signifikant: er übergibt das enteignete Talent einem der beiden anderen. Die Frage ist : welchem der beiden?
Beim Lesen dieses Gleichnisses frage ich mich, ob wir „netten Christen“ dieses enteignete Talent nicht eher demjenigen mit 2 Talenten übergeben hätten? Damit dieser sich als Verwalter noch steigern könnte. Gott hingegen übergibt dieses Talent demjenigen mit den 10 Talenten, also dem erfolgreichsten der Drei. Wir haben hier ein ganz konkretes Beispiel unseres Gottes in der Rolle des „Geschäftsmannes“. Welcher strategische Plan Gottes steckt dahinter?
Ich sage und schreibe es öfters – und ich werde es immer wieder tun: bedeutend schwierigere Zeiten stehen vor uns! Viele Menschen werden sich in unmöglichen, ja sogar unmenschlichen Situationen wiederfinden, auch in unserem (noch) reichen Land. Die von der Alliance-CH vermittelten Investitions-Strategien (1. in Menschen, 2. in Landwirtschaft, 3. in Immobilien, 4. in Unternehmen mit biblischen Grundwerten und 5. in „Gott-Geld“ = Silber & Gold) sind nie in Bezug auf persönliches Bereichern, auch nicht bezüglich egoistisches Absichern! Das biblische Beispiel in Lukas 12, 16-21 soll uns diesbezüglich als Warnung dienen: dem reichen Bauer wurde sein Leben nicht genommen, weil er grössere Scheunen gebaut und grosse Vorräte angelegt hatte. Sein Egoismus missfiel Gott und wurde ihm zum Verhängnis (Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe).
Bei Alliance-CH sind wir der Auffassung, dass wir Kinder Gottes nicht nur treue Verwalter der ihnen anvertrauten Güter sein sollen (Fähigkeiten, Finanzen, Familie, Hab & Gut, usw.), sondern zudem auch erfolgreiche. Wir sollen Kopf sein und nicht Schwanz (5. Mose 28:13) und wir sind zudem aufgefordert, die von Gott anvertrauten Schätze zu vermehren. Vermehren zu welchem Zweck? Hier meine Antwort: um powervolle Segensinstrumente zugunsten der Schwächsten sein zu können! Wie gesagt, härtere Zeiten stehen bevor. Und genau in diesen kommenden Zeiten besteht die einmalige Gelegenheit für uns Kinder Gottes, ein Segensinstrument in den Händen Gottes zu werden. Das Resultat wird eine grosse Seelenernte sein!
Zum Abschluss noch ein Abstecher ins „Evangelium der Armut“. Ich hasse dieses ebenso! Am Ende eines biblischen Finanzseminars kam ein Ältester der betreffenden Gemeinde auf mich zu und sagte: „Deine Lehre ist sicher interessant, aber persönlich werde ich mich nicht in diese Strategie einbringen. Ich würde mich nicht wohl fühlen Vorräte anzulegen, während dem viele andere des Hungers sterben. Zudem denke ich, dass die Entrückung vorher stattfinden wird“. Ich habe nichts geantwortet, aber gedacht: Mein Gott, welche egoistische Haltung!
Ich hoffe, dieser Artikel hat in Ihnen die Lust geweckt, ein treuer, erfolgreicher Verwalter im Dienste des Herrn zu sein (oder zu werden) – und dadurch ein Segensinstrument für viele Mitmenschen.
Seien Sie mächtig gesegnet im Namen Jesu und auch im Namen der Alliance-CH.
Für die Alliance-CH
Kurt Buehlmann, Präsident des VR
eine Email-Austausch mit lieben Freunden aus Paris gab den Ausschlag zu diesem Blog mit obigem Titel. Das gläubige Ehepaar informierte mich über ihre geplante Teilnahme an einem Seminar mit dem berühmten Evangelisten Benny Hinn. In einer kurzen Antwort erlaubte ich mir so etwas wie eine Warnung: Seid mächtig gesegnet für dieses Seminar mit Benny Hinn. Unsererseits hoffen wir, dass sich dieser Diener Gottes vom Wohlstandsevangelium abgekehrt hat, denn Gott kann Herzen verändern.
Am Tag nach dem Seminar erhielten wir das folgende Feedback unserer Freunde. Es ist ein klassisches Schulbeispiel von Wohlstandsevangelium in « reinster » Form: "Gestern an der Konferenz lehrte Benny Hinn über das Thema „Salbung“. Die Lehre war sehr gut. Am Ende der Konferenz nahm er Briefumschläge in die Hand, segnete diese und lud die Anwesenden ein, in diese Umschläge zu säen: „Wenn Sie eine grosse Ernte wünschen, dann muss auch gross gesät werden“. Ich dachte sofort an Dich, - und ich war schockiert. Zu meinem Ehemann geneigt, sagte ich „Ich nehme keinen Umschlag“. Wir waren drei Freunde, keiner nahm einen Umschlag. Dann sagte mein Mann zu mir „Vielleicht ersetzen diese Umschläge die Kollekte?“. Darauf antwortete ich „Ok, ich nehme einen Umschlag und lege die Kollekte ein“. Und dann kam die ÜBERRASCHUNG!!! Auf dem Umschlag stand geschrieben „1‘500 €, zahlbar in 1 oder 2 Tranchen, bis max. 10“. Nun wurde mir klar, was genau Wohlstandsevangelium ist! Wenn ich für Kranke bete, dann verlange ich nie etwas. Ich verlange nichts, denn ich weiss, dass Gott mein Versorger ist und dass meine Belohnung nicht unbedingt durch Geld geschieht. Meine Entlohnung erfolgt durch ein gesegnetes Eheleben, dem Erfolg in der Erziehung unserer Kinder.
Die Bibel sagt in Matthäus 10,8: Heilet Kranke, weckt Tote auf, reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es! Danke Kurt für diese Aufklärung."
Diesbezüglich frage ich mich, ob vielleicht doch etwas Wahres dran ist an folgendem Sprichwort: Das Christentum kam bei den Griechen als Philosophie an, in Rom als Institution, in Europa als Kultur und in Amerika als ein Business.
Das oben erwähnte Beispiel eines klaren Wohlstandsevangeliums führt mich weiter zum äusserst kontroversen biblischen Thema „Wohlstand oder Armut?“ Um darauf eine Antwort zu finden, sollten wir ganz einfach die Bibel zu Hilfe nehmen. Sie ist für mich das weitaus beste Handbuch in Bezug auf Finanzen und Wirtschaft (Ökonomie). Darin sind 2‘350 Verse enthalten, welche das Thema Geld behandeln. Über die äusserst wichtigen Themen wie Glaube oder Heil hingegen finden wir „nur“ je 200 Verse. Die Bibel enthält als fast 12 Mal mehr Verse in Bezug auf dieses doch eher sachliche Thema. Warum? Nun, ich denke nicht, dass Gott dem materiellen Reichtum mehr Wichtigkeit zumisst als den anderen Themen. Hingegen will uns sein Wort auf die Gefahren hinweisen, welch mächtige Macht, welcher falsche Gott hinter dem Geld steckt: der Geist des Mammon!
Nun stellt sich die konkrete Frage: wünscht Gott, dass wir arm oder „reich“ sind? Gestatten Sie mir folgende Überlegung: im Gleichnis der Talente (Matthäus 25, 14-30) ist klar ersichtlich, was für ein „gefürchteter“ (erfolgsorientierter) Geschäftsmann Gott ist. Einer der Knechte erhielt ein Talent. Aus Angst vor seinem Meister versteckte er es in der Erde, um es nicht zu verlieren. Er tat nichts Weiteres. Man könnte dazu sagen, „mindestens hat er es nicht verloren“. Die beiden anderen Knechte legten die erhaltenen Talente geschäftlich so gut an, dass daraus eine Verdoppelung resultierte. Derjenige mit 2 Talenten war bei deren 4 angelangt und der dritte machte aus den erhalten 5 Talenten deren 10. Wie reagierte nun der Meister (Gott)? Derjenige mit dem vergrabenen Talent wurde enteignet, die beiden anderen gelobt mit dem Versprechen „Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!“ Was Gott dann weiter tut, ist signifikant: er übergibt das enteignete Talent einem der beiden anderen. Die Frage ist : welchem der beiden?
Beim Lesen dieses Gleichnisses frage ich mich, ob wir „netten Christen“ dieses enteignete Talent nicht eher demjenigen mit 2 Talenten übergeben hätten? Damit dieser sich als Verwalter noch steigern könnte. Gott hingegen übergibt dieses Talent demjenigen mit den 10 Talenten, also dem erfolgreichsten der Drei. Wir haben hier ein ganz konkretes Beispiel unseres Gottes in der Rolle des „Geschäftsmannes“. Welcher strategische Plan Gottes steckt dahinter?
Ich sage und schreibe es öfters – und ich werde es immer wieder tun: bedeutend schwierigere Zeiten stehen vor uns! Viele Menschen werden sich in unmöglichen, ja sogar unmenschlichen Situationen wiederfinden, auch in unserem (noch) reichen Land. Die von der Alliance-CH vermittelten Investitions-Strategien (1. in Menschen, 2. in Landwirtschaft, 3. in Immobilien, 4. in Unternehmen mit biblischen Grundwerten und 5. in „Gott-Geld“ = Silber & Gold) sind nie in Bezug auf persönliches Bereichern, auch nicht bezüglich egoistisches Absichern! Das biblische Beispiel in Lukas 12, 16-21 soll uns diesbezüglich als Warnung dienen: dem reichen Bauer wurde sein Leben nicht genommen, weil er grössere Scheunen gebaut und grosse Vorräte angelegt hatte. Sein Egoismus missfiel Gott und wurde ihm zum Verhängnis (Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe).
Bei Alliance-CH sind wir der Auffassung, dass wir Kinder Gottes nicht nur treue Verwalter der ihnen anvertrauten Güter sein sollen (Fähigkeiten, Finanzen, Familie, Hab & Gut, usw.), sondern zudem auch erfolgreiche. Wir sollen Kopf sein und nicht Schwanz (5. Mose 28:13) und wir sind zudem aufgefordert, die von Gott anvertrauten Schätze zu vermehren. Vermehren zu welchem Zweck? Hier meine Antwort: um powervolle Segensinstrumente zugunsten der Schwächsten sein zu können! Wie gesagt, härtere Zeiten stehen bevor. Und genau in diesen kommenden Zeiten besteht die einmalige Gelegenheit für uns Kinder Gottes, ein Segensinstrument in den Händen Gottes zu werden. Das Resultat wird eine grosse Seelenernte sein!
Zum Abschluss noch ein Abstecher ins „Evangelium der Armut“. Ich hasse dieses ebenso! Am Ende eines biblischen Finanzseminars kam ein Ältester der betreffenden Gemeinde auf mich zu und sagte: „Deine Lehre ist sicher interessant, aber persönlich werde ich mich nicht in diese Strategie einbringen. Ich würde mich nicht wohl fühlen Vorräte anzulegen, während dem viele andere des Hungers sterben. Zudem denke ich, dass die Entrückung vorher stattfinden wird“. Ich habe nichts geantwortet, aber gedacht: Mein Gott, welche egoistische Haltung!
Ich hoffe, dieser Artikel hat in Ihnen die Lust geweckt, ein treuer, erfolgreicher Verwalter im Dienste des Herrn zu sein (oder zu werden) – und dadurch ein Segensinstrument für viele Mitmenschen.
Seien Sie mächtig gesegnet im Namen Jesu und auch im Namen der Alliance-CH.
Für die Alliance-CH
Kurt Buehlmann, Präsident des VR